Der Mensch hat eine lange Geschichte mit Cannabispflanzen. Im Laufe der Jahre haben wir die Pflanzenspezies als Quelle von Nahrung, Fasern, Medizin und Freizeitspass genutzt. In der Neuzeit nutzen mehr Menschen als jemals zuvor Cannabis. Mildere Gesetze in manchen Teilen der Welt bedeuten, dass jetzt mehr Haushalte ein Vorratsglas mit Cannabis neben ihren kulinarischen Gewürzen stehen haben und viele Menschen in Gästezimmern oder draußen im Garten ihre eigenen Pflanzen anbauen. Natürlich führt die enorme Popularität von Cannabis zu einer häufig gestellten Frage: Was ist mit Cannabis und Hunden oder Katzen? Wir alle wissen, dass das Kraut ein beeindruckendes Sicherheitsprofil vorweisen kann, vor allem im Vergleich zu anderen Substanzen. Aber bedeutet das, dass wir es großzügig unseren pelzigen Freunden zum Frass vorwerfen können? Egal, ob Du die Angst Deines Hundes vor Feuerwerk lindern oder die Symptome des Gesundheitszustandes Deiner Katze erleichtern willst, solltest Du Folgendes über Cannabis für Hunde und Katzen wissen.
Ist es sicher, Hunden, Katzen und anderen Haustieren CBD zu geben?
Cannabispflanzen weisen eine Fülle von verschiedenen Phytochemikalien auf und THC repräsentiert nur eines von über 100 Cannabinoiden. Viele dieser Moleküle müssen erst erforscht werden, da ihre Wirkung auf Hunde und Katzen noch unbekannt sind. Unter den richtigen Umständen könnte CBD jedoch eine brauchbare Option für die Leiden Deines Haustieres darstellen. Da CBD ein nicht-psychoaktives Cannabinoid ist, nutzen es viele Menschen täglich, um Nervosität zu reduzieren, Muskeln zu beruhigen sowie einen klaren und entspannten Geisteszustand herbeizuführen. Das Molekül scheint eine nützliche Wirkung auf Haustiere auszuüben, auch wenn die Forschung erst im Frühstadium und rar ist.
Cannabis und Hunde: Die Wirkung von CBD auf Hunde
Zu Hunden und Cannabis gibt es anekdotische Belege sowie etwas Forschung. Ein frühes Forschungsbeispiel zeigt vielversprechende Ergebnisse. Eine in der Fachzeitschrift „Frontiers in Veterinary Science“ publizierte Forschungsarbeit untersuchte die Effekte von CBD auf Hunde mit Arthrose (altersbedingter Gelenkverschleiß). Die Ergebnisse zeigten während der Behandlung eine signifikante Abnahme von Schmerzen. Interessanterweise beobachteten die Forscher keine Nebenwirkungen. Eine weitere an der Colorado State University durchgeführte Studie untersuchte die Wirkung von CBD auf epileptische Hunde. Die ersten Ergebnisse zeigten, dass 89% der Hunde, die in dem klinischen Versuch eine Cannabidiol-Behandlung erhielten, eine Verringerung der Anfälle erlebte.
Klinische Versuche bezüglich der Effekte von CBD auf Katzen existieren eigentlich nicht. Was die Verabreichung von CBD an unsere Katzenbegleiter betrifft, können wir uns gegenwärtig nur auf anekdotische Berichte und vorläufige Belege stützen. Bislang legen diese Berichte nahe, dass CBD helfen könnte:
- Aggression zu reduzieren
- Appetit zu steigern
- Angst und Stress zu verringern
CBD-Leckerli für Hunde und Katzen
Während CBD weiterhin immer beliebter wird, sind immer mehr Produktlinien für Haustiere verfügbar. Obwohl manche Menschen ihren Tieren einfach CBD-Öl geben, existieren auch unterschiedliche Arten von Leckerlis, also finden Besitzer sicherlich ein Produkt, das ihr Hund oder ihre Katze lieben wird. Es gibt Kekse, Gebäck, Häppchen, sogar Tabletten sowie Kapseln und sie alle liefern akkurate Dosen von Cannabidiol. CBD-Leckerli gibt es in einer Vielzahl von Geschmacksrichtungen, von normalem Schinken und Käse bis hin zu ungewöhnlicheren wie Süßkartoffel, Kürbis oder Erdnussbutter. Durchstöbere Online-Läden für Haustiere oder schau in Deinem lokalen Haustierfachgeschäft vorbei oder einfach auf die Seite lebens-elixier.ch, um ein paar leckere Köstlichkeiten für Deine Katze oder Deinen Hund mitzunehmen. Hinsichtlich der Dosierung wird für Hunde und Katzen generell empfohlen, mit 1mg CBD pro 450g Körpergewicht anzufangen, wobei 3mg pro 450g das Maximum darstellen. Aktuelle Produkte enthalten sichere Cannabidiol-Werte für Katzen und Hunde und sind je nach Gewicht Deines Haustieres in einer Vielzahl von Konzentrationen pro Leckerli erhältlich. Das Cannabinoid sollte Katzen und Hunde beruhigen und könnte sie sogar ein wenig entspannter sowie gechillter machen oder es könnte bei den Symptomen ihrer Leiden helfen.