Vitamin B12 und wofür es gut ist

Übersicht Vitamin B12

Der Körper benötigt Vitamin B12 für den Energiestoffwechsel, zur Bildung von Blutzellen und zum Aufbau der Nervenhüllen.

Vitamin B12 ist eines der wenigen Vitamine, die der Mensch nicht selber bilden kann. Welche Lebensmittel enthalten vitamin b12?  In grösseren Mengen steckt es in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milcherzeugnissen.

Achtung Veganer

Ein Vitamin-B12-Mangel kann bei Veganern auftreten, die keine Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, oder aufgrund einer Resorptionsstörung.

Vitamin B12 (Cobalamin) ist zusammen mit Folsäure notwendig für die Bildung und Reifung der roten Blutkörperchen. Auch  die Synthese von DNA (Desoxyribonukleinsäureund ist Vitamin B12 abhängig. Vitamin B12 ist auch für eine normale Nervenfunktion wichtig. Gute Vitamin-B12-Lieferanten sind unter anderem Fleisch (insbesondere Rind, Schwein, Leber und die übrigen Innereien), Eier, Getreideprodukte, Milch, Fisch und Seafood.

Die Leber kann beträchtliche Mengen an Vitamin B12 speichern, bis der Körper es abruft. Wenn die Einnahme des Vitamins unterbrochen wird, reichen die Körpervorräte normalerweise für 3 bis 5 Jahre.

Vitamin B12 sollte nicht in hohen Dosen als Allheilmittel eingenommen werden, obwohl es andererseits nicht toxisch zu wirken scheint. Dennoch wird von einem übermässigen Verzehr von B12 abgeraten, gerade weil es gespeichert werden kann.

Vitamin B12 ist vor allem in Lebensmitteln tierischen Ursprungs enthalten, darum müssen es Veganer extra zuführen. Normalerweise wird Vitamin B12 im letzten Abschnitt des Dünndarms (Ileum), der in den Dickdarm mündet, aufgenommen. Allerdings muss das Vitamin dafür an den Intrinsic-Faktor gekoppelt werden. Dieses Eiweiss wird im Magen hergestellt. Ohne Intrinsic-Faktor wird Vitamin B12 durch den Darm transportiert und mit dem Stuhl ausgeschieden. Es gibt Menschen denen dieser Intrinsic-Faktor fehlt. Hier muss Vitamin B12 ärztlich zugeführt werden.

Vitamin b12 Mangelsymptome

Da Vitamin B12 für die Bildung von reifen Blutkörperchen notwendig ist, kann ein Mangel dieses Vitamins zu einer Anämie führen. Die Anämie ist durch abnorm grosse rote Blutkörperchen (Makrozyten) und abnorme weisse Blutkörperchen gekennzeichnet. Sie entwickelt sich möglicherweise erst 3 bis 5 Jahre nach Beginn des Mangels, da in der Leber eine grosse Menge Vitamin B12 gespeichert ist.

Ein Defizit an Vitamin B12 kann selbst dann zu Nervenschäden (Neuropathie) führen, wenn keine Anämie auftritt.

Vitamin-B12-Mangel kann durch Folgendes entstehen:

  • Keine ausreichende Versorgung mit Vitamin B12. (Veganer) Substitution durch vitamin b12 präparate
  • Der Körper absorbiert das Vitamin nicht oder speichert nicht ausreichende Mengen davon. (Intrinsic-Faktor)

Die häufigste Ursache eines Vitamin-B12-Mangels besteht in der unzureichenden Aufnahme (Resorption). Folgende Bedingungen liegen einer unzureichenden Resorption zugrunde:

  • Übermässiges Wachstum von Bakterien in einem Teil des Dünndarms
  • Gestörte Resorption (Malabsorption wie Zöliakie oder bestimmte Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse)
  • Entzündliche Darmerkrankung, die sich auf den letzten Abschnitt des Dünndarms auswirkt
  • Fischbandwurm-Infektion
  • AIDS
  • Einen bariatrische Operation zur Gewichtsreduktion
  • Eine Operation mit Entfernung eines Teils des Dünndarms, in dem Vitamin B12 resorbiert wird
  • Medikamente wie Antazida und Metformin (zur Behandlung von Diabetes)
  • Wiederholte Belastung mit Stickoxiden (Lachgas)
  • Fehlender Intrinsic-Faktor
  • Zu wenig Magensäure, häufig bei älteren Menschen
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